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Bogus

Sie legen einen Gainsbourg-Start hin, der nach Moët und Chandon und nach Pastis riecht, gepflegt bis über beide Ohren. Doch dann grätscht deftige Gitarrenwucht ins Klangbild hinein und löst sich schliesslich in feinen Grunge-Anklängen auf. Die vier Westschweizer skalieren dabei die Intensität gekonnt und bereichern das Ganze mit einem beschwörenden Gesang. Sie setzen auf den Wechsel zwischen laut und leise, lassen die Gitarren in die Breite wuchern und erinnern in einigen ihrer abwechslungsreichen Arrangements gar an die grossen Screaming Trees. Eine Lieblingsband also für Leute mit einem Herz für frische Härte.